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Als wir erfuhren, dass ein Skystaffnachkomme im Verkauf steht, mussten wir nicht lange überlegen. So zog Skyfall 2jährig bei uns ein und konnte noch ein Jahr auf den Seamairschen Koppeln genießen, bevor es 2016 dann in die Grundausbildung kam.

Die ersten Wochen mit Skyfall waren wie eine Reise in die Vergangenheit - so ähnlich ist er seinem Vater. Zwar erinnert seine rote Jacke nicht an das dunkle Fell des Papas, und auch im Gesicht sieht man mehr von seiner Mutter Vegas Girl. Doch in Charakter und Typ kann er Skystaff nicht verleugnen.

Unterm Sattel ist Skyfall nicht ganz einfach. Er ist zu jedem Zeitpunkt so energiegeladen und voller Tatendrang, dass er sich anfühlt wie ein Puvlerfass das kurz vorm Explodieren ist. Aufgabe des Reiters ist es dabei stets, seine Energie in eine produktive Richtung zu lenken. Ist dies erfüllt, lässt Skyfall schon jung erahnen was einmal aus ihm werden kann - Er hat Mut und Sprungmanier wie kaum ein zweites Pony. In der Dressur braucht er viel Routine und Übung. Sie liegt ihm einfach nicht, und will man hier turniermäßig etwas erreichen, muss man viel Arbeit investieren. Deutlich besser läuft es am Sprung, hier ist er voll in seinem Element. Im Eifer des Gefechts wird er manchmal etwas hektisch, so dass schnell Stangen fliegen. Auch hier ist eine gute Dressurgrundlage notwendig, damit er mit seinen Gedanken beim Reiter bleibt und konzentriert in den Parcour geht.

Im Gelände letztlich, ist Skyfall in seinem Element. Sprungkraft und eine weit ausgreifende Galoppade geben ihm alles mit, um auch in hohen Klassen siegreich zu sein. Doch heute, mit seinen 4 Jahren, liegt das noch in weiter Ferne.


Tatsächlich war er mitunter sogar noch energiegeladener und temperamentvoller, da hat wohl auch seine Mutter noch ein paar Gene mitgegeben.

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