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Angsthäschen ist nicht der klischeehafte Haflinger mit Sturkopf sondern eine ganz sensible Stute, die sich anfangs oft ein bisschen nervös zeigt. Sowohl bei ungewohnten Situationen, als auch bei fremden Menschen oder im Umgang mit neuen Pferden ist sie eher zurückhaltend. Nur ihre eigenen Fohlen, die Schwangerschaft und die Aufzucht können noch so ungewohnt sein, da zeigt sie sich immer entspannt und ausgeglichen.
Beim Training ist sie ziemlich fetzig mit ordentlichen Hummeln im Hintern. Eine Stute, die lieber davon rast, als langsam zu bummeln. Der Reiter ist stets damit beschäftigt, sie wieder einzusammeln, als sie voran zu treiben. Dies erfordert schon so einiges Können, zum Ausruhen und gemütlichen Reiten ist die Hafistute eher nichts. Beim Fahren hat man mit den Kurven die meisten Probleme, denn die Ausdauer und das Tempo sind für Hasi, wie sie bei uns meistens genannt wird, keine Probleme. Mit einiger Erfahrung kann man aber auch das kompensieren und kann dann auch auf Turnieren ordentliche Runden zeigen.
Angsthäschen stammt ab vom berühmten Hengst Steinreich und der Stute Amidala. Aus dieser Anpaarung stammt unter anderem der international erfolgreiche Stowasser, welcher auf dem Nereus Riding Center steht und dort alle Herzen gewonnen hat. Mit einem so erfolgsverwöhnten Hengst als Vollbruder steht auch Angsthäschen einer Turnierkariere nicht mehr im Weg.

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