Ginellis Oreo
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©
Rentner - Schwerpunkt Dressur
v-LN: 1991439,
geritten von
Barockpinto
Wallach
Rappschecke
E~T/E~n a/a
Geboren am 01.01.2005
19 Jährig
159 cm Stockmaß
1 Nachkommen
474 Turnierpunkte
Oreo ist ein wirkliches Prachtexemplar. Als Barockpinto erster Generation trägt er noch sehr typische Merkmale seines Tinkervaters, ähnelt in der Statur aber durchaus einem Friesenfohlen. Seine langen Beine, die er zu beeindruckenden Knieaktionen hebt, lassen vermuten, dass aus dem Junghengst einmal ein ganz Großer wird - und das nicht nur im Stockmaß. Der kleine Keks, wie er auch gerne genannt wird, ist ein frecher, aber umgänglicher Kerl. Vor allem vom Boden aus zeigt er keine Anstalten, sich gegen den Reiter aufzulehnen und ist nicht dominant. Er ordnet sich gerne unter, sowohl einem Menschen als auch anderen Pferden, weshalb es dabei selten zu Schwierigkeiten kommen sollte. Manchmal ist er der Herde etwas zu neugierig, wenn er seine Nase in Angelegenheiten steckt, die ihn nichts angehen, aber er ist auch intelligent genug, um zu wissen, wann es genug ist und er kurz davor steht, Prügel zu beziehen.
Auch mit Menschen versteht er sich gut, er ist verschmust, aber auch neugierig genug, um manchmal auf die Nerven zu gehen. Was er zwischen seine Zähne bekommen kann, wird angeknabbert, alles größere kräftig abgeleckt, um zu sehen, ob es nicht vielleicht fressbar ist. Besonders gerne wird er am Widerrist gekrault und wenn er einen Menschen wiedererkennt, wird dieser stets mit hellem, freudigem Wiehern ermpfangen.
Bisher wurde noch nicht viel mit Keks gearbeitet, aber dennoch zeigt sich im Training bereits, dass er einen kleinen Dickkopf verbirgt, den er zweifellos seinem Vater zu verdanken hat. Beim Führen ist er zwar brav, aber alles, was darüber hinausgeht, angefangen vom Rückwärtsrichten bis hin zum Hufegeben verlangt sehr viel Überzeugungskraft. Meist scheint es, als versuche er, mehr Leckerlis abzustauben, indem er sich stur stellt, denn der gute Keks ist ausgesprochen bestechlich. Sein Preis steigt jedoch rapide an, weshalb man sich auf dieses Spiel erst gar nicht einlassen sollte. Um gelegentliche Tests des Könnens und der Aufmerksamkeit kommt man bei ihm nicht herum, denn obwohl er sich sonst nicht dominant zeigt, ist er doch ein kleiner Hengst und seinen Respekt muss man sich erst verdienen.
Ist das geschehen, zeigt er sich aber auch sehr lernwillig. Der Dickkopf kommt vor allem dann zum Vorschein, wenn man ihm zu viel durchgehen lässt. Wer sich also von Anfang an durchsetzt, hat ein fleißiges und sensibles Pferd vor sich, das nicht nur mit schwungvollen Gängen glänzt, sondern auch mit sehr viel Eifer, manchmal sogar zu viel, denn wenn er erst einmal zu laufen beginnt, kann er ziemlich hitzig werden. Wenn man ihm aber auch noch sein Vertrauen schenkt, kann er, um seinen Menschen zu beeindrucken, immer wieder überraschen, eventuelle Unsicherheit seiner Bezugsperson bringt ihn jedoch schnell aus dem Konzept. Er braucht im Umgang eine erfahrene Person, die ihn in seine Schranken weist, aber ihm vor allem auch die nötige Sicherheit gibt, die er braucht, um über sich hinaus zu wachsen. Dann kann er später auch in M-Dressuren glänzen, bisher sammelt er allererste Erfahrungen in der E-Dressur. Im Springen wird er es nie über kleine Hopser bringen, da ihm dazu das nötige Selbstbewusstsein fehlt, aber für das ein- und zweispännige Dressurfahren dürfte er sich ebenso eignen.