*2019

Windlicht hätte auch gut Wirbelwind heißen können, denn genau das ist er. Der quirlige Reitponyhengst hat es nämlich faustdick hinter den Ohren. So niedlich wie er guckt, so frech ist er auch. Da kann es schon mal passieren, dass der Ärmel einer Jacke angeknabbert wird oder plötzlich die Kardätsche aus der Putzkiste fehlt, die Windlicht dann in seiner Box oder direkt vor Ort in Einzelteile zerlegt.

Der Dunkelbraune ist sehr neugierig und intelligent, was es seinem Reiter nicht immer einfach macht. Er möchte beschäftigt werden und das immer! Sobald Langeweile bei ihm aufkommt, fängt er an sein Tempo zu erhöhen und wenn man dann den Punkt verpasst, an dem man hätte Eingreifen sollen, dann kann es schon mal sehr rasant werden.

Schon jetzt übt der Kleine mit wilden Bocksprüngen und schnellen Sprints seine Wendigkeit und Schnelligkeit, die ihm später im Parcours sicherlich zu Gute kommen wird. Im Herdenverband zeigt sich der Räuber als recht ranghoch, was auch gerne mal in der Fohlenherde ausdiskutiert.

Reiterlich können wir über Windlicht noch nicht viel sagen, denn um geritten zu werden ist er eindeutig zu jung. Was wir allerdings ganz genau sagen können ist, dass man bei dem kleinen Racker immer und überall aufpassen muss, da er ein regelrechtes Schlitzohr ist und jede Unachtsamkeit seines Pflegers ausnutzt. Womit man ihn aber immer bekommt sind Bananen, denn die liebt er abgöttisch.