Blood Red Cadillac
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©
Rentner - Schwerpunkt Fahren
v-LN: 9448629,
geritten von
Irish Sport Horse
Hengst
Fuchs Sabino
e~n/e~W20 A/a
Geboren am 01.01.1999
25 Jährig
165 cm Stockmaß
35 Nachkommen
588 Turnierpunkte
Blood Red Cadillac - das ist ein Name, den kennt man, nicht zuletzt, wenn man entweder mit der Zucht hochkarätiger Springpferde oder der schicken Irischen Sportpferden zu tun hat. Man kennt ihn einfach: Bloody, der schicke Fuchs mit den weißen Beinen und dem weißen Fleck am Bauch. Bloody, der schon unzählige Springprüfungen für sich entscheiden konnte und es dennoch nie versäumte, auch die Züchter zu verzaubern, denn mittlerweile hält er nicht nur mehrere internationale Titel sondern kann sich auch stolz Vater von über 10 Nachkommen nennen, die ihm in nichts nachstehen wollen. Bloody stand lebzeiten eigentlich auf Doyle, dem Springstall für die irischen Pferde, doch im Alter von 13 Jahren siedelte er dann zu uns um. Warum fragt ihr? Weil sich Rudolf Gruber, unser (Brenndorfscher) Rudi, sich nach langer Suche nach einem passenden Springpferde Hals über Kopf in den schmucken Fuchs verliebt hatte, ihn gleich einpackte und mit hier auf den Hof brachte. Tatsächlich hätte man sich wohl keine bessere Kombi vorstellen können, als die, die sich uns hier nun zeigt: Ein ehrgeiziger junger Reiter im Sattel eines erfahrenen, jedoch nicht minder ehrgeizigeren Hengstes, mit dem er sämtliche Turnierplätze dieser Welt erobern will.
Tatsächlich ist Rudi hier eigentlich Bloodys einzige Bezugsperson und das ist auch gut so, denn der Hengst hängt wirklich an seinem jungen Besitzer. Das sieht man tagtäglich im Alltag, ja bereits wenn Rudi ihn morgens von der Weide holen will, denn er wird schon freudig erwartet und lautstark begrüßt. Bloody und Rudi, das ist einfach ein Team, das durch und durch harmoniert, und da Rudi auch so viel Zeit mit seinem Pferd verbringt, stärken die zwei sich Tag für Tag gegenseitig. Im Umgang sieht man da übrigens auch einen sehr ausgeglichenen Hengst, der sich wohl denkt, er habe seinen Soll eh schon erfüllt, was soll man sich da noch so aufspielen? Bloody ist in dieser Hinsicht ein sehr aufmerksamer Hengst, der aber selten starke Hengstmanieren zeigt, sondern eher mit Disziplin und Zurückhaltung brilliert. Dennoch merkt man ihm deutlich an, dass er am liebsten in Bewegung ist, sodass man mitunter sogar mal einen etwas aufgebrachten Rudi erleben kann, wenn Bloody beim einbandagieren oder Mähne einflechten partout nicht still stehen möchte. "Ich hasse diese Arbeit eh schon, dann könnte er mir das wenigstens nicht noch schwerer machen!" schimpfte Rudi einmal darüber und das zeigt eigentlich ganz gut, wie Bloody sich schon mal verhalten kann. Dennoch ist er recht umgänglich und freut sich über jede Streicheleinheit oder generell jeden Augenblick Zeit den Rudi ihm zukommen lässt.
Dass sich das alles lohnt zeigen die beiden nicht zuletzt, wenn es dann an den Springparcours geht - sei es auf heimischem Boden oder in der Ferne auf dem Turnierplatz. Bloody ist unglaublich flott unterwegs und steht sehr fein an Rudis Hilfen, der ihn - so er selbst - nur hin und wieder ein wenig unterstützen muss. Der Fuchs arbeitet nämlich recht eigenständig und muss nur ab und an mal ein wenig im Tempo gezügelt werden, wenn er droht sich zu übernehmen. Dafür ist ein Reiter wie Rudi aber gerade recht und so zeigen die beiden sich bereits unheimlich erfolgreich zusammen. Dennoch sieht das im Training manchmal auch ganz anders aus, wenn einer der zwei mal einen schlechten Tag hat und unkonzentriert ist: Da mag man sich dann gar nicht vorstellen, wie das im Springen aussehen müsste, wenn sie sich buckelnd und sich missverstehend durch die Halle fortbewegen. Diese Tage sind aber eigentlich die absolute Ausnahme, sodass man nicht selten mal einen anerkennenden Blick auf die Arbeit des neuen Dreamteams wirft.
Abseits des Reitergeschehens verhält sich Bloody nicht mehr ganz so ruhig und gesittet wie im Alltag mit den Zweibeinern, denn er hat sich in der Herde einen Rang erkämpft und den gilt es auch zu halten - koste es was es wolle. So kommt es nicht selten vor, dass Rudi auch mal die ein oder andere Macke im Fuchsfell versorgen muss, wenn es dann doch noch zur körperlichen Auseinandersetzung Bloodys mit anderen Hengsten gekommen ist. Dennoch zeigt er sich dann wieder recht ruhig, sofern sein Status nicht bedroht ist, sodass man ihn eigentlich mit vielen unserer Hengste auf die Wiese stellen kann, denn ist die Rangfolge einmal klar, gibt er sich damit durchaus zufrieden.
Generell hat man mit Bloody also einen hochtalentierten, aber dennoch nicht ganz so einfachen Routinier im Stall, der es kaum erwarten kann, die Herrschaft über die Springplätze dieser Welt mit Rudi an sich zu reißen. So furchtlos wie die beiden an dieses Vorhaben herangehen, steht das auch unter einem ziemlich guten Stern!