Mit dem letzten Fohlen des 19. März und dem letzten Fohlen vor der selbstauferlegten Fohlenpause unserer Stuten schließen wir den Kreis zu den Lipizzanern wieder. Die Mutter ist hier eine Stute, die schon sehr lange bei uns ist. Barbarina konnten wir als Jungpferd von der Hengststation Bolero kaufen. Nicht viel später sind dann auch ihre Eltern bei uns eingezogen. Ihr Vater, Neapolitano Materia, konnte sich als Deckhengst nicht wirklich beweisen und ging dafür als Wallach mit unserem SPRINGreiter Clemens Dressurprüfungen bis zur Klasse M. Irgendwie hatten die beiden sich gesucht und gefunden, seither konnten wir unseren Clemens jedenfalls nicht dazu bewegen, wieder in einen Dressursattel zu steigen. Barbarina selbst war ebenfalls bis zur Klasse M im internationalen Dressursport unterwegs und brachte uns bereits das fünfte Fohlen. Besonders hervorzuheben ist dabei ihr Sohn Conversano Barbarina, ein Conversano Rosa-Enkel über dessen Sohn Conversano Astoria, der mittlerweile sein Wallachdasein auf Sportpferde Winter genießt. Und natürlich war auch sie Teil von Serenatas (S Neapolitano Serenata II) Harem aus dem letzten Jahr. Und mit Neapolitano Barbarina hat Barbarina jetzt schon aus fast allen Hengstlinien ein Hengstfohlen gebracht. Der noch lackschwarze Hengst, der aber aufgrund seiner Vorfahren definitiv ausschimmeln wird, ist im Vergleich zu seinem Halbbruder Neapolitano Gomba deutlich barocker geraten, sein Kopf ist auch deutlich ramsiger als der beider Eltern. Insgesamt würde ich sagen, dass er mehr nach seinem Vater schlägt, nur das Mähnenwachstum hat er leider doch eher von seiner Mutter geerbt. Er ist jedenfalls ein sehr mutiges, aktives Kerlchen, das sich fast immer mit seinen älteren Halbbrüdern Neapolitano Pandora und Neapolitano Ophelia.