Double O Seven ist ein wahrer Eyecatcher. Mit seiner Palominojacke, die bei Warmblütern ja doch eher selten vorkommt, ist er eine absolute Augenweide und wenn man ihn erstmal im Viereck sieht, ist man noch viel mehr von dem Schweden begeistert. Abstammend vom Rheinau-Hengst Donatello von Waagendorf bringt er über diese Linie sehr viel Dressurpotenzial mit, aber auch den gewünschten Blutanschluss, der hier über Legends in Gold xx vorhanden ist. Es gibt eigentlich nichts, was bei Double O Seven nicht passt, im Gegenteil: er kombiniert eine tolle Farbe mit einem guten Charakter und sehr taktklaren Gangarten, ein Dressurvererber, wie er im Buche steht. Ein bisschen Temperament birgt er in seinem Kämpferherz, aber man hat eigentlich fast immer einen umgänglichen Hengst an der Seite, den man zwar manchmal etwas anschieben muss, wenn er irgendwo etwas Interessantes gefunden hat, aber er ist dennoch sehr liebenswürdig. Auch unter dem Sattel zeigt Double ganz arg, dass er sehr nach seinem Vater geraten ist. Er mag es nämlich gar nicht, grob angefasst oder angeschrien zu werden, da zieht er sich dann eher zurück. Stattdessen sollte man als Reiter viel Geduld und Sensibilität mitbringen, dann kann man mit dem Hengst einen guten Schritt nach dem anderen erarbeiten und eigentlich ist er ja ein sehr talentierter Kerl, der nur eben sehr sensibel ist. Genügend Schwung und eine gute Aufrichtung bringt Double ebenfalls mit, beste Vorraussetzungen, ihn zu einem Diamanten im Dressursport zu formen. Unter dem freien Himmel auf der Weide tollt der palominofarbene Hengst gern schon mal herum, aber er grast auch gerne mal in Ruhe. Mit neuen Hengsten braucht er immer etwas Zeit, um sich an sie zu gewöhnen, aber Rangkämpfe fechtet er eigentlich keine aus. Im Stall steht er nicht so gerne, er braucht eben ein wenig seine Freiheit, aber er hat sich damit abgefunden, dass er nicht rund um die Uhr nur raus kann. Und mit einem Spielball und ab und zu etwas Aufmerksamkeit der Pfleger ist er eigentlich ganz happy.