Killer - wohl kaum! Obwohl die Braune noch jung ist, ist sie ein Engel um Umgang. Wie auch ihre Eltern ist sie von jedem leicht zu händeln, nachdem eine papierdünne Wand aus Skepsis mit Streicheleinheiten erstmal durchbrochen ist. Sie freut sich über Gesellschaft, lässt sich gerne auch mal eine Stunde nur betüddeln und achtet stet sorgfältig auf die Menschen, die sich mit ihr beschäftigen.
Auch in der Herde macht die Stute selten Probleme. Neuen Pferden gegenüber zeigt sie zwar deutlich, wo sie steht, aber sie hält sich aus dem großen Zickenkrieg raus. Ganz anders, wenn auf der Weide oder im Stall gespielt wird. Sie lässt sich schnell anstecken und tobt sich aus, solange sie zu viel Energie hat und ermüdet auch bei großen Anstrengungen nicht.

Unterm Sattel zeigt die Stute dann das Feuer ihrer Vorfahren. Mit viel Eifer und konzentriert arbeitet sie in jedem Metier mit. Weiß sie, dass sie ihrem Reiter vertrauen kann, ist sie zu jeder Schandtat bereit, ohne Sattel schwimmen und dann klitschnass ein bisschen Dressurarbeit oder sogar kleine Hüpfer? Kein Problem! Mit einem erfolgreichen Springer als Vater und einer passionierten Dressurlerin als Mutter hätte es Killer nicht besser treffen können, denn von beiden hat sie nur das Beste geerbt und viel Mut obendrein.
Egal ob Platz oder Gelände - Tag oder Nacht - Regen oder Sonne - Sand oder Erde, die Trakehnerin nimmt arbeit wie sie kommt, stürzt sich darauf und ist bestrebt sich selbst immer wieder zu übertreffen.

Eine Macke hat sie jedoch, auch unterm Reiter lässt sie sich von anderen Pferden gerne mal anstecken, denn hat sie Gesellschaft anderer Pferde bemerkt, ist sie nicht sonderlich gerne alleine.