Jacquera galt an der Seite ihrer Mutter als "das süßeste Dings was man je gesehen hat!" Da ihre Mutter Lony schon immer ein absoluter Kindermagnet war und Liebling aller, hatte Jacquera es nie schwer Aufmerksamkeit zu bekommen. Und schnell hat sie gelernt damit umzugehen und die Menschen um den Finger zu wickeln.
Auch wenn sie ausgewachsen ebenso liebenswürdig und kuschelig daher kommt wie als Fohlen, blitzt jetzt auch immer häufiger der Sturkopf ihres Vaters durch. Damit eignet sie sich bei weitem nicht so gut als Kinderpony wie ihre Mutter es einst tat. Vielmehr fordert Jacquera einen stets aufmerksamen und konzentrierten Sattel, sonst legt sie gerne eine Notbremse oder gar den Rückwärtsgang ein. Denn auch wenn Jacquera eigentlich kein schreckhaftes Pferd ist, so regt sie sich gerne über Kleinigkeiten auf und steigert sich in eine gespielte Angst hinein. Als einfache Art sich damit unnötige Arbeit zu ersparen versucht Jacquera dies hartnäckig immer wieder, als Reiter darf man nicht darauf einlassen. Wir sind zuversichtlich ihr diese Unart noch abgewöhnen zu können denn abgesehen davon ist sie ein schönes Reitpferd. Sie hat angenehme Gänge und bietet sich schön an, schon in jungen Jahren balanciert sie sich gut aus und traut sich viel zu. Überm Sprung fehlt ihr ein wenig die Technik und die Begeisterung doch auch hier arbeitet sie brav mit. Damit zeigt sie sich schön vielseitig und für alle Sparten geeignet.