
Christoph Pipony - Die Ähnlichkeit zwischen den Pipony-Brüdern sorgte schon in deren Kindheit immer für Kommentare. Am häufigsten werden sie heute noch als die Pipony-Drillinge oder die Jesusbrigade bezeichnet. Dabei ist es auch interessant, dass alle drei vor allem ihrer Mutter ähnlich sehen, wohingegen ihre Schwester nicht nur die deutlich hellere Naturhaarfarbe des Vaters, sondern auch einige seiner Gesichtszüge geerbt hat. Chris ist nicht nur der älteste, sondern auch der größte der Brüder. Er ist knappe 1,90m groß und eine durchschnittliche Statur. Seine Schultern sind nicht übermäßig breit, dafür hat er recht kräftige Arme von seinen diversen Hobbys. Er hat einen leichten Ansatz eines Bierbauchs, sorgt sich aber nicht wirklich darum. Wie seine Brüder hat er recht viel Haare, sowohl am Kopf, als auch im Gesicht (sein Drei-Tage-Bart sieht aus, als hätte er ihn mindestens eine Woche wachsen lassen) und auf der Brust. Sehr zum Leidwesen seiner Mutter haben er und seine Brüder einen Pakt geschlossen, ihr Haupthaar nie kurz zu tragen, was gemeinsam mit den dunklen Augen und dem etwas südländischen Teint zu den zuvor erwähnten Jesusverleichen führt. Für eine Religionslehrerin eine Katastrophe, aber eben ihre Art der Rebellion.
04.03.1980 (45 Jahre), Christoph ist der älteste der Pipony-Brüder und nach dem Tod seines Vaters vor vier Jahren auch quasi das Familienoberhaupt. Seine Mutter, Nadine Pipony, ist Religionslehrerin und sein Vater war Mathematik- und Geschichtslehrer. In der nächsten Generation geht die Lehrerdynastie der Piponys weiter: Christoph unterrichtet Geschichte und Latein, sein um vier Jahre jüngerer Bruder Philip sitzt seit einem Reitunfall in seiner Jugend im Rollstuhl, lässt sich davon aber nicht unterkriegen und unterrichtet Musik und der um acht Jahre jüngere Stephan ist Kunstlehrer. Nur das Nesthäkchen der Piponys, Christophs um elf Jahre jüngere Schwester Maximiliane, tanzt aus der Reihe mit ihrem Informatikstudium. Als einziger der Pipony-Brüder ist Christoph auch schon verheiratet und hat ein Kind. Mit seiner Frau Rebecca ist er bereits seit der Schulzeit zusammen und die beiden heirateten direkt nach dem Schulabschluss mit 19 Jahren, kurz bevor Christoph seinen Abstecher zum Militär machte. Während seiner Abwesenheit wurde dann seine Tochter Katharina geboren, und so wurde Chris mit zwanzig Jahren Vater, lernte seine Tochter jedoch erst kennen, als er einundzwanzig und sie bereits ein paar Monate alt war.Christoph ist ein sehr höflicher, zuvorkommender Mensch mit einem manchmal etwas eigenartigen Sinn von Humor. Fremden gegenüber ist er noch ein wenig zurückhaltend und sehr korrekt, Freunde müssen dafür mit seiner frechen und manchmal etwas barschen Art auskommen. Ihnen gegenüber nimmt er meist kein Blatt vor den Mund und auch seine Schüler fasst er nicht unbedingt mit Samthandschuhen an. Bei einigen Schülern ist er deshalb besonders beliebt, andere können ihn gerade deshalb nicht wirklich ausstehen. Schleimern kann Chris nichts abgewinnen, aber dafür hat er manchmal gerade zu den sonst wenig motivierten Schülern einen besonderen Draht - vermutlich, weil er selbst zu Schulzeiten eher von der faulen Sorte war und stets nur das Nötigste getan hat.
Mit sehr breit gefächerten Hobbys ist Christoph eigentlich ständig unterwegs und verbringt nur wenig Zeit zuhause. Sein Interesse an vergangenen Epochen hat ihn nicht nur dazu bewegt, Lehrer für Geschichte und Latein zu werden, sondern sich auch einer Schaukampftruppe in Rabenitz anzuschließen, mit der er mehrmals wöchentlich trainiert. Außerdem engagiert er sich als freiwilliger Helfer bei diversen Ausgrabungen oder im Katastrophenschutz, übt sich im Bogenschießen oder im Bedienen von Feuerwaffen auf dem Schießstand, besucht Vorträge in ganz Vesland oder besucht Freunde am Militärstützpunkt in der Nähe von Ehrfurcht. Und mit seinem ersten eigenen Pferd kommen auch noch die Stallbesuche hinzu.
Dass seine Ehefrau dabei nicht allzu viel von ihm sieht, liegt auf der Hand. Rebecca war zu Schulzeiten seine Klassenkameradin und zog ihn direkt in seinen Bann. Vier Jahre lang waren die beiden ein Paar und gleich nach dem Schulabschluss wurde geheiratet. Einerseits weil beide impulsiv und bis über beide Ohren verliebt waren, andererseits weil Chris es sich in den Kopf gesetzt hatte, dass bei seinem Interesse an vergangenen Schlachten eine Karriere beim Militär naheliegend wäre. Nach der Grundausbildung und der Spezialisierung meldete er sich für einen Auslandseinsatz in einem Krisengebiet außerhalb Veslands. Während dieser Zeit wurde er recht überraschend Vater. Seine Tochter Katharina ("die Große") lernte er erst nach seiner Rückkehr kennen. Das und verschiedene weitere Gründe, über die er nicht spricht, bewegten ihn danach dazu, seine Karriere beim Heer niederzulegen, auch wenn er seine Freundschaften aus dieser Zeit noch sehr innig pflegt. Sein kleiner Bruder hatte indes trotz seines Handicaps das Lehramtsstudium begonnen und so folgte Chris ihm nach. Zwei Jahre nach Phillip gelang ihm der Abschluss und inzwischen unterrichten alle drei Brüder an derselben Schule, an der sie einst ihren Abschluss machte.
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