Madeleine du Turpin -

Madeleine konnte ihren vollen Namen noch nie ausstehen, weshalb sie sich lieber mit „Maggie“ ansprechen lässt. Wenn sie irgendwo neu ist, stellt sie sich mittlerweile auch nur noch mit „Maggie“ vor, sogar die Lehrer in der Schule sprachen sie nur mit ihrem Spitznamen an.
Maggie war von klein auf mit dem Pferdevirus infiziert und das, obwohl ihre ganze Familie nichts mit Pferden zu tun hat. Doch ihre Eltern unterstützten sie gerne und so war klar, dass ihre Tochter ein Reitinternat besuchen sollte. Maggie war eine Musterschülerin, weshalb es kein Wunder war, dass sie ihr Abitur 2016 mit Auszeichnung absolvierte. Schon in der Schulzeit auf Korsika entwickelte Maggie eine Begeisterung für die Dressur und bewies viel Talent. Als Schülerin war sie mit ihrem Schulpferd siegreich bis in die Dressur Klasse L und platzierte sich mehrmals in der Klasse M. Ihr Berufswunsch nach dem Abitur stand fest: Sie wollte Profireiterin werden. Von 2016 bis 2020 arbeitete sie in einem kleinen Stall mit den dortigen Dressurpferden, die sie am Ende erfolgreich bis Grand Prix vorstellte. Nun hat sie sich aber dazu entschlossen, sich zu verändern und nach neuen Herausforderungen in einem größeren Zuchtstall zu suchen.
Maggie ist eine nette und aufgeschlossene Person, die so gut wie mit allen Menschen auskommt. Sie kann sich gut in neue Gruppen einfinden und knüpft rasch neue Freundschaften. Sie ist ordentlich, ja geradezu pingelig. Bei ihr muss alles seinen Platz haben, damit kann sie ihre Mitmenschen schon mal auf die Palme bringen. Auch wenn sie nicht unhöflich reagiert, wird sie doch ziemlich deutlich, wenn jemand an ihren Sachen etwas verändert. Mit der Männerwelt hat sie bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Sie hat viele kurze Beziehungen hinter sich, was daran liegt, dass sie sich viel zu schnell auf jemanden einlässt. Erst wenn die rosarote Brille abfällt, merkt Maggie, was eigentlich läuft und muss einsehen, dass es wieder nicht ihr Traummann war. Nach einer solchen Phase stürzt sie sich immer ganz besonders in die Arbeit, denn die Pferde können sie von ihrem Kummer ablenken. Und bei Pferden hat Maggie definitiv das richtige Händchen.