Sporthorses Thompson

Dashin Bullet - ein Hengst, der noch Geschichte schreiben wird. Dashin ist es quasi vorgegeben, dass er einmal erfolgreich sein wird und das hat er nicht nur seinem Vater zu verdanken. Er ist ein guter Lehrer, dass kann man ihm wirklich nicht verkennen. Dashin zeichnet sich dadurch aus, dass wenn er einmal nicht die richtige Hilfe bekommt, bleibt er einfach stehen und reagiert so schnell nicht. Er ist ein Hengst und das weiß er auch, nicht zuletzt von seinem Vater hat er jede Menge Dominanz und Hengstmanieren mitbekommen, die er gerne auch weiter auslebt. Jedoch ist bei ihm auch der Fall, dass er sich auf jeden Reiter neu einstellt und keinen Menschen gleich behandeln würde. Der Red Dun hat eine eindeutig Vorliebe für Kinder, nichts macht ihn glücklicher als wenn Kinder in seiner Nähe sind. Hier wird er auf einmal von der wilden Bestie zum Beschützerhengst in weniger als einer Sekunde. Er zeigt sich hier enorm geduldig und liebenswert, auch ihm können Kinder in den Bauch treten soviel sie wollen, hier vergibt er ohne mit der Wimper zu zucken. Es ist sehr erstaunlich, wenn man ihn einmal so betrachtet und sieht, wie ausgeglichen und fröhlich er sein kann, wenn er nur will. Und wenn der Paint nicht mit soviel Hengstmanieren gespickt wäre, könnte man ihn sehr gut als Schulpferd einsetzen, denn beibringen kann er allemal.

Dashin hat diese Problem und zwar muss er sich immer vor allem und jedem beweisen. Er hat einen ganz starken Drang zu zeigen, was für ein toller Hengst er ist und was er doch alles kann. Manchmal ist es recht schwer ihn von diesem Trip wieder runter zu holen und ihm zu zeigen, dass das alles nicht nötig ist. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann ist das auch so und hier macht er sicherlich viel, aber keine Kompromisse. Desweiteren testet er seinen Reiter sehr gerne, wenn es sich hier nicht um ein Kind handelt. Manchmal scheint es als ob der Hengst irgendwas braucht, wo er sich mit dem Reiter messen kann und irgendwie nach einer Reibung sucht. Wie als ob er eine Diskussion heraufbeschwören möchte, dann aber kurz vorher den Rückzieher macht. Außerdem ist Dashin ein sehr toller Typ darin, Schwächen zu finden und diese auch schamlos auszunutzen. Hier muss man ganz klar hart sein und genau wissen, was man möchte. Man darf niemals Kompromisse mit ihm eingehen, sondern man muss ihm ganz klar zeigen, was man möchte und was aktuell geboten wird. Man muss seinen eigenen Kopf durchsetzen, denn wenn er es schaffen würde seinen Kopf durchzusetzen, dann endet das alles nur im Chaos. Der Paint Hengst ist sehr selbstbewusst und ist sich vorallem auch dessen bewusst, was er kann und was er will.

Man kann den Hengst nicht arbeiten, wenn andere Pferde dabei sind. Diese Macke hat er von seinem Vater mitbekommen, der auch ein starkes Dominanzverhalten anderen Pferden gegenüber hat. Wenn andere Pferde anwesend sind, spielt er sich sehr gerne auf und zeigt, wie schlecht sich ein Hengst doch benehmen kann. Wenn man ihn dann allerdings mal alleine arbeitet, sieht man wie wunderbar er doch sein kann. Denn nicht nur die hengstige Seite kann Dashin bedienen, er kann auch wirklich lammfromm sein, wenn er denn möchte. Wenn man ihn ohne andere Pferde auf dem Platz arbeitet, dann zeigt er sich sehr geduldig und gutmütig. Er ist zwar immernoch anspruchsvoll und fordert den Reiter auch mal heraus, aber auf einer anderen Art und Weise als wenn er Publikum von anderen Pferden hat. Man erlebt Dashin auch nie in einer schlechten Laune, nichtmal wenn er ungewollte Gesellschaft hat, er findet es zwar nicht besonders toll, behält aber immer seine Laune und seinen fröhlichen Charakter bei. Der Red Dun ist enorm ambitioniert und zeigt ganz klar, wenn er etwas will, dann macht er keine Kompromisse. Er kann wirklich hart arbeiten und lässt nicht locker, bis er das erreicht, was er wirklich will. Dashin ist anderen Pferden gegenüber zwar nicht so freundlich gesinnt, jedoch seinen Menschen daher umso mehr. Nicht nur, dass er Kinder über alles liebt, wenn man es wirklich in sein Herz schafft, dann lässt er einen so schnell nichtmehr gehen. Er kann sich dann wirklich menschenbezogen und anhänglich zeigen und die ein oder andere Streicheleinheit durchaus einfordern.