Jazz City Blues
V-LN: 386112 - V-ID: 390
Tennessee Walking Horse Black Tobiano
Hengst
Zum Original-Steckbrief
Geburtstag laut Register: 01.01.2005
SchwerpunktunbekanntSportPlantation Pleasure
BesitzverlaufIst im Besitz von Sportpferde Winter (Leonie)
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Jazz Master Tennessee Walking Horse
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Jazz Shoes
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privates Zuchtpferd
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privates Zuchtpferd
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Master of Love
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privates Zuchtpferd
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privates Zuchtpferd
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Small Town Blues Tennessee Walking Horse
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Small Town Man
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privates Zuchtpferd
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privates Zuchtpferd
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Got The Blues
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privates Zuchtpferd
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privates Zuchtpferd
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Nachkommen im Register
Jazz City Blues hat 10 Nachkommen
Mehr Informationen
Huch? Na, wer ist denn das? Das ungefähr habe ich, Leonie, gedacht als ich den hübschen Schecken das erste Mal bei uns auf dem Hof sah. Dass ich ihn in diesem Moment bereits kannte, fiel mir erst später auf, denn ich hatte den Tennessee Walker in den USA kennen und direkt lieben gelernt. Er war mir durch seine hübsche Zeichnung und seine wahnsinnig tollen Gänge aufgefallen und ich hatte mich ein wenig näher mit ihm beschäftigt, doch das bestätigte meine Sympathie für Jazz City Blues nur noch. Ja, ich war richtig traurig, als ich erfuhr, dass er zum Verkauf innerhalb einer Aktion im May stehen sollte und somit nicht mit nach Deutschland konnte.
Wenige Wochen später überraschten mit meine Teamkollegen mit der Ankunft des charismatischen Gangwunders, der plötzlich einfach so auf der hinteren Weide unseres Anwesens stand. Sam und Adrian hatten sich mit Scott zusammengetan und sich im Gegensatz zu mir nach der Aktion erkundigt - und ihn kurzerhand gekauft. So beherbergt Winter nun das erste wirkliche Gangpferd.
Jazz City Blues, meist einfach nur Jazz genannt, beeindruckte sogleich durch seine Zutraulichkeit zu den Personen, die sich mehrfach mit ihm beschäftigen. Er schmust für sein Leben gern und hängt sehr an seinen Vertrauten, für die er durchs Feuer gehen würde. Doch er weiß auch noch nicht so ganz, wohin mit seiner Kraft und besticht so manches Mal mit übermütigem und unüberlegtem Verhalten. Doch das ist momentan noch die jugendliche Seite des Wildfangs, der nichts liebr mag, als Zuwendung und Bewegung.
Letzteres ist sein wahres Steckenpferd und es gibt selten mal einen Tag, an dem er nicht 24 Stunden auf der Weide steht um seinem Bewegungsdrang nachzukommen. Und was für Bewegungen er drauf hat! Ganz rassespezifisch beherrscht Jazz die Grundgangarten des Tennessee Walking Horses: Sein Flat Walk ist raumgreifend und weich, wobei der Overstride eine angemessene Weite annimmt, der Running Walk ist auch schneller ausgeführt immer noch ohne Beanstandung, hier zeigt Jazz sich besonders gut ausbalanciert obwohl er noch so jung ist. Zuletzt gibt es noch den Canter, der bei dem Schecken bereits gut ausgebildet und schön weich und entspannt geritten werden kann. Zwar wäre Jazz theoretisch fähig auch noch den Rack oder Foxtrott zu erlernen, da diese Gänge jedoch speziell in den Gangprüfungen ungern gesehen sind und nur ihre Verwendung im Freizeitsport finden, werden sie bei Jazz eher nicht gefördert.
Unter dem Sattel zeigt der Rappschecke sich äußerst motiviert und engagiert, weil er einfach immer voll bei der Sache ist. Er verzeiht seinem Reiter auch kleinere Fehler, Unaufmerksamkeiten oder Gedankendrifts, solange sie sich in Grenzen halten und er später wieder die volle Aufmerksamkeit und vor allem jede Menge Streicheleinheiten bekommt.
Damit kann man ihn sowieso in allen Lebenslagen bestechen, selbst wenn er noch so nervös ist, mit sanften Massagen und streichenden Händen kriegt man ihn immer wieder in den ruhigen besonnenen Zustand. Es gibt sogar eine Menschengruppe, die dies besonders gut bei ihm schafft, obwohl er ja sonst recht ungestüm ist: Kinder. Jazz liebt Kinder über alles und geht unheimlich gerne die Führzügelklassen der Walking Horses mit kleinen Kumpanen. Er bleibt dann unheimlich ruhig und vermittelt den jungen Nachwuchsreitern eine riesige Sicherheit im Umgang mit Pferden, weswegen wir die Kinder auch unbesorgt in der Obhut des sanften Riesen lassen können. Dass er sich dann auch mal am Schweif ziehen lässt ist absolut kein Problem für den hübschen Schwarzweißen, denn er weiß genau, dass Kinderhände besonders gerne streicheln und lässt sich dafür ja bekanntlich auf alles ein.
Eine ganz witzige Entdeckung haben wir auch gleich mit meinem Neffen gemacht: Auf einem Spaziergang mit Jazz, während klein Finn breit grinsend auf dem blanken Rücken des Bunten saß, gingen wir an einer Schafsweide vorbei, die sofort die Aufmerksamkeit von Jazz auf sich zog. Neugierig zog es ihn immer näher an die frei weidende Herde, die unter der Aufsicht eines Schäfers stand und Jazz zeigte sich vollkommen fasziniert von diesen Wesen. Das beschränkte sich allerdings anfangs darauf, solange sich diese wabernde Masse nicht bewegte, doch auch mit Bewegung schloss unser Amerikaner flott Freundschaft mit den Schafen, was uns im Nachhinein ermutigte, es auch mal mit Kühen zu versuchen. Vielleicht war der mutige Hengste ja auch mit diesen Tieren 'kompatibel' und somit auch in der nachbarschaftlichen Rinderzucht helfen kann, wenn die Mal umgeweidet werden müssen. Doch in dieser Hinsicht ist er ein wenig eigen: Die erste Kuh die ihm begegnete - ein abgrundtief liebes braunes Rind namens Martha - mochte er auf Anhieb, die zweite, ebenso gescheckt wie wer flößte ihm unheimliche Angst ein. Nach den ersten Lachern auf diese Reaktion hin brachen wir die Versuche ab und boten nur dem Schäfer unsere Dienste an, falls er mal schnell Hilfe brauchte - für die Arbeit am Rind war Jazz jedenfalls nicht in einer Region geeignet, in der jede zweite Kuh schwarzweiß ist.
Unser Neuzugang ist also eine kleine Diva, doch das macht ihn umso liebenswerter. Vor allem für mich, weil er mein Liebhabepferd für die längeren Ritte über unser Gelände ist. In unserer Nachbarschaft gibt es auch einen Trainer der früher mit Tennessee Walkern gearbeitet hat und der sich bereit erklärt hat, mit uns beiden zu arbeiten, sodass wir gemeinsam lernen können. Klar gestecktes Ziel: Irgendwann mal eine Plantation Pleasure Prüfung mit ihm erfolgreich abschließen! Bis dahin: Knuddeln, Schmusen, Lieb haben und ganz ganz lange Ausritte. Den geb ich nicht her!
Zuchtbewertung
Jazz City Blues wurde aufgrund von SGA Erfolgen zur Zuchtbewertung zugelassen und am 25.11.2019 bewertet
Gebäude: 5
Bewegung: 6
Rittigkeit: 7
Typ: 7
Gesamteindruck: 6
In Summe
31 Punkte
Auszeichnungen
Jazz City Blues hat keine Auszeichnungen
Erfolge im Register
Jazz City Blues ist bei keiner association gemeldet
Jazz City Blues erreichte 15 Turnierpunkte.
Platz |
Datum |
Ausschreibung |
Veranstaltung |
Turnierort |
Besitzer Reiter |
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