Frisco
V-LN: 6357702 - V-ID: 1857
Noriker Lichtfuchs (ee AA ff)
Wallach
Ausführliche Genetik: e/e A/A f/f
155cm Stockmaß
Ist leider verstorben. Ruhe in Frieden.
0000-00-00
Zum Original-Steckbrief
Geburtstag laut Register: 01.01.1991
SchwerpunktFahrenSportFahren
BesitzverlaufIst im Besitz von Privatstall Ginelli (vicki)
War im Besitz von 1. [bis 30.11.-0001]
|
Franz Noriker
|
Franz Schaunitz
|
privates Zuchtpferd
|
privates Zuchtpferd
|
Berlinde
|
privates Zuchtpferd
|
privates Zuchtpferd
|
Bernadette Noriker
|
Gustav Vulkan
|
privates Zuchtpferd
|
privates Zuchtpferd
|
Bella
|
privates Zuchtpferd
|
privates Zuchtpferd
|
|
Nachkommen im Register
Frisco hat 1 Nachkommen
Mehr Informationen
Fry ist im Umgang mit Menschen, besonders bei Kindern, aber auch bei anderen Tieren und Artgenossen sehr ruhig und gelassen. Hunde mit ins Gelände nehmen, stellt überhaupt kein Problem dar und auch an die Rinder bei uns am Hof hat er sich schnell gewöhnt. Vermutlich würde man mit ihm auch an diesen arbeiten können, hätte er die passende Ausbildung dafür. Fry ist ein wahres Kinderpferd und trotz seiner Größe und Masse wird er von diesen auch meist geliebt. Er lässt sich stundenlang am Putzplatz putzen oder freut sich auch auf Spaziergänge über den Hof, wo er jedes Grasbüschel kontrollieren kann. Er passt gut auf die Menschen an seiner Seite auf und es würde ihm nie in den Sinn kommen, die Schwäche der Kinder auszunutzen um sie zum nächsten Grashalm mitzuschleifen.
Aber man sollte ihn keinesfalls als faul oder dumm ansehen, denn unter dem Sattel kann er auch schon mal ordentlich Gas geben, vor allem im Gelände und vor der Kutsche. Frisco zeigt sich kooperativ und bemüht. Und trotz seiner Größe kommen auch Kinder gut mit ihm zurecht, auch vom Sattel aus.
Nur selten ist der Wallach ein wenig stur. Und zwar wenn es ums Springen geht. Diese Sparte des Reitsports liegt ihm nicht nur einfach nicht, sondern er hat auch alles andere als Spaß im Parcours über Hindernisse springen zu müssen. Stangenarbeit zur Gymnastizierung allerdings bereitet im oft eine willkommene Abwechslung zur Dressur oder dem Fahren.
In der Dressur wirkt er anfangs immer ein wenig plump und schwer. Aber wenn man weiß wie man den Burschen anzupacken hat und wenn er erst einmal warm ist, dann steckt viel mehr Eleganz in ihm, als man glaubt. Natürlich kommt er keineswegs an leichtfüßige Warmblüter heran aber für einen Noriker kann man doch ganz zufrieden mit seinen Leistungen im Viereck sein. Aber es steht fest, über ein E-Niveau wird er es nicht schaffen, dafür ist er einfach zu massiv gebaut.
Im Gelände draußen ist Frisco eine Lebensversicherung. Man könnte wohl eine Katze auf ihn setzten und ihn losschicken – er würde samt der Katze wieder kommen. Er merkt sich Wege ausgesprochen gut und hat einen außerordentlichen Orientierungssinn, was auch schon mal ein Nachteil sein kann. Denn wenn man nicht gleich den nächsten Weg nach Hause einschlagen möchte, sondern noch ein Stück weiter reiten will, muss man Fry erst einmal davon überzeugen. Bei seinen Versuchen zu „widersprechen“ bleibt er immer die Ruhe selbst und lässt sich dann doch schnell wieder in die richtige Richtung lenken.
Wo man ihn aber am meisten sieht ist vor der Kutsche. Dort ist er in seinem Element. Frisco ist immer motiviert und zieht gut mit. Der Norikerwallach geht sowohl im Ein-, als auch im Zweispänner und seit kurzem auch im Vierspänner. Er wurde zwar schon vor unserem Kauf im Vierspänner gefahren, allerdings nicht regelmäßig. Nun, da wir ja vier Norikermänner haben wird er nun regelmäßig auch im Vierspänner trainiert. Vor allem beim Dressur- und Geländefahren zeigt der feine Herr gerne sein Können. Man glaubt gar nicht, was der Noriker für einen Speed im Gelände an den Tag legen kann. Und auch die Wendigkeit würde man ihm wohl nicht auf den ersten Blick zutrauen. Aber das ist meist auch ein Vorteil, da wir von den meisten Konkurrenten anfangs immer ein wenig unterschätzt werden. Aber die Hauptsache ist und bleibt der Spaß bei der Arbeit und die hat Frisco beim Fahren auf jeden Fall, egal welche Disziplin. Dies ist wohl auch der einzige Bereich, in dem man Friscos Sturheit äußerst selten zu Gesicht bekommt.
Was Tierarzt, Hufschmied und Verladen angeht, hatten wir mit ihm bisher noch keine Probleme. Immer ruhig und gelassen und vor allem geduldig ist der Noriker bei jeder Behandlung. Und Hängerfahren, solange er nicht alleine ist, ist ebenso kein Problem. Man sollte nur beachten, dass man ihn als Zweites einlädt.
Sein Turnierleben startete erst bei uns. Und man muss sagen, die ersten Male war er auch ein wenig nervös; für seine Verhältnisse zumindest, denn er ist ja eigentlich eher der ruhige Typ. Aber im Großen und Ganzen machen ihm der Trubel und die neue Umgebung nicht allzu viel aus. Man sollte ihm aber nach der Ankunft immer genügend Zeit geben sich zu akklimatisieren und sich umzusehen, danach kommt er schnell wieder zur Ruhe und ist, ganz wie gewohnt, ruhig und gelassen – wie zu Hause eben.
Über Friscos Ausbildung können wir nicht viel sagen, allerdings war es wohl eine fundierte Grundausbildung, denn er beherrscht alles was er wissen muss. Sein Potenzial ist vollkommen ausgeschöpft und er läuft in jeder Sparte auf einem tollen Niveau. Auch wenn er wirklich sehr elegant auf der Dressurviereck wirkt, sind wir uns sicher, dass er für eine A-Dressur einfach körperlich nicht so gut in der Lage ist um zu überzeugen, auch wenn er ein paar Lektionen dieser Klasse beherrscht. Was das Springen angeht – dafür ist er einfach nicht geschaffen. Wir belassen es bei gymnastizierender Stangenarbeit, ansonsten bekommt er Stangen nur von der Ferne zu sehen. Beim Fahren sind seine Grenzen ebenfalls erreicht und das was er kann, macht er hervorragend.
Sein erstes Turnier bestritt er am 21.08. auf dem Turnierstall Loarbach im Zweispänner mit seinem Sohn Frederik. Man merkte ihm die anfängliche Aufregung ein wenig an und somit wurde es im Dressurfahren der Klasse E nur der vorletzte Platz. Aber im Laufe des Tages besserte sich die Leistung, was man auf die wiederkehrende Ruhe zurückführen kann. Denn schon beim Hindernissfahren – ebenfalls Klasse E – war es eine gute Platzierung im Mittelfeld und zu Guter Letzt im Geländefahren E der 3. Platz. In der Dressur-Vierspännerprüfung E am selben Tag war es dann ein zufrieden stellender 6. Platz. Man kann also durchaus stolz auf die bisherigen Turniergänge des Wallachs sein.
Zur Abstammung und Aufzucht des Wallachs kann man leider nicht allzu viel sagen, da uns der Züchter nicht bekannt ist. Und auch die Namen der Eltern sagen uns nichts. Auch die Vorbesitzerin – Nanni vom Kronenhof – konnte uns dazu keine Auskunft geben. Ebenso was die Vererbung angeht, die allerdings auch nicht mehr so interessant ist, da er ja ein Wallach ist, können wir nicht viel sagen. Aber mit dem einen Sohn, den Frisco verzeichnen kann, sind wir schon sehr zufrieden. Frisco ging im April 2015 mit 19 Jahren in Rente.
Zuchtbewertung
Frisco hat sich noch nicht für eine Zuchtbewertung qualifiziert.
Auszeichnungen
Frisco hat keine Auszeichnungen
Erfolge im Register
Frisco ist bei keiner association gemeldet
Frisco erreichte 81 Turnierpunkte.
Platz |
Datum |
Ausschreibung |
Veranstaltung |
Turnierort |
Besitzer Reiter |
Diese Seite wurde in 0.049 Sekunden geladen