Kaum kam er aus dem Hänger gestolpert, sah er sich schon um: Aufmerksam, spitzbübisch und interessiert. Von Stress oder Nervösität keine Spur, viel zu sehr platze er förmlich vor Neugierde, den noch unbekannten Hof zu untersuchen. Bei dem Junghengst muss man durchaus aufpassen, dass er nicht abhaut oder einem umrempelt, weil er die Augen gerade ganz woanders hat. Dabei meint er es gar nicht böse, im Gegenteil, Cash ist sehr menschenbezogen und freut sich grundsätzlich über jede Trainingseinheit. Am besten beschreibt man ihn wohl als wissbegierig, er saugt Neues in einem schnellen Tempo auf und behält es nach wenigen Wiederholungen. Fragt sich dabei nur, was er gerade lernt, denn ist das, was der Mensch zu vermitteln versucht, nicht spannend genug oder etwas anderes interessanter, dann beschäftigt er sich auch mal mit was anderem. In solchen Fällen ist es ziemlich schwer, seine Aufmerksamkeit wieder auf die eigentliche Arbeit zu lenken. Von einer Konzentrationsschwäche kann dabei allerdings keine Rede sein, denn wenn es Spaß macht, ist er wie gefesselt und kann auch längere Trainingseinheiten problemlos meistern. Im Übrigen begeistert Cash auch durch sein ausgeglichenes Wesen und den angenehmen Vorwärtsdrang, der nie in Kraftausbrücke umschlägt, sowie sein allgemein sehr freundliches und offenes Wesen.