Nachti ist vorallem eins: Eine enorme Dramaqueen. Wo auch immer ein Drama ist, man kann sich sicher sein, sie ist mittendrin. Dazu kommt, dass sie grundsätzlich mit der Fähigkeit ausgestattet ist alles, aber auch wirkich alles, zu dramatisieren und sich in jede mögliche Situation reinzusteigern. Sie fühlt sich oft sehr benachteiligt und es ist schwer, sie in ihrem eigenen Drama wieder zu besänftigen. Dazu kommt, dass sie sehr eifersüchtig auf andere Pferde reagiert, die sich ihrem Reiter nähern. Normalerweise ist sie enorm sozial und fühlt sich mehr als wohl in der Gesellschaft von ihren Artgenossen, aber man muss ganz klar sagen, dass das nicht zählt wenn es um ihren heißgeliebten Reiter geht. Da werden die Regeln ganz neu bestimmt, wie es aussieht.

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Nachti einen sehr ausgeglichenen und harmonischen Charakter hat, der es ihr leicht macht neue Freundschaften zu schließen. Sie ist sehr leicht zu händeln und im Allgeimen macht sich auch keinerlei Probleme. Es scheint so, als wenn sie es wirklich drauf anlegt, dass sie keinerlei Probleme macht und im Endeffekt dann auch keine Probleme hat. Sie ist friedlich und würde niemals etwas tun, was ihren Reiter in Schwierigkeiten bringt. Nachti versucht alles, damit sie ihrem Reiter gefällt und auch wenn sie zeitweise etwas wehmütig erscheint - sie hat ihr Herz am richtigen Fleck.

Unter dem Sattel ist sie jedoch immer wieder eine Herausforderung, denn so einfach wie sie im alltäglichen Umgang ist, ist das reiterliche Arbeiten mit ihr nicht immer. Sie ist enorm antriebslos und wenn man sie nicht immer wieder fordert etwas zu tun, dann wird auch nichts getan. Nachti braucht außerdem enorm viel Aufmerksamkeit, denn sollte der Reiter mal ein bisschen abgelenkt sein, hat sie auch garkein Problem einfach stehen zu bleiben und nichts zu tun. Als wäre das nicht schon genug Arbeit, ist es die meiste Zeit auch so, dass sie sher tollpatschig ist und man wirklich dauerhaft auf sie Acht geben muss. Nachti hat zum Beispiel ein herausragendes Talent dafür über ihre eigenen Füßen zu fallen oder aber auch sich in irgendwelchen Situationen wiederzufinden, wo keiner wirklich weiß wie sie das wieder geschafft hat.